An diesen putzigen kleinen Kerlen hab‘ ich in letzter Zeit einen Narren gefressen. Ihre flinken Bewegungen und feinen Rufe finde ich sehr liebenswürdig und kann an kaum einem singenden Goldhähnchen vorbeigehen, ohne zu versuchen, einen Blick darauf zu erhaschen. Was ja oft nicht leicht ist, weil sie sich bevorzugt in den oberen Stockwerken der Bäume aufhalten. Dementsprechend erfordert das Fotografieren viel Geduld, Glück und vor allem große Speicherkarten: Selten habe ich so viel Ausschuß fabriziert wie bei meinen Versuchen, diese Winzlinge mal scharf aufs Bild zu bekommen…
Am ehesten funktioniert es noch bei singenden Männchen, die mal für ein paar Sekunden auf einem Ast verweilen, bevor sie weiterschwirren. Ohne große Scheu nähern sie sich oft auf wenige Meter.
Meine bisherige Lieblingsserie entstand im zeitigen Frühjahr, als ich unversehens einem „Sommergoldhahn“ mitten ins Revier latschte und er mich prompt umkreiste: